Europawahl und die Auswirkungen-spontane Mitgliederversammlung

Ein Stimmungsbericht von Klaus-Peter Herrig

Gestern Abend am 05.06., 19:00 Uhr hatte Birte Pauls in das Strandhotel nach Schleswig zu einer Mitgliederversammlung der Kreis SPD nach der Europawahl eingeladen. Zum Zeitpunkt der Einladung wusste noch keiner, das dieser Abend durch den Rücktritt von Andrea Nahles geprägt werden sollte.

Um die 50 Mitglieder aus dem Kreisgebiet waren nach Schleswig gekommen, um Ihre Meinung und Erfahrungen aus dem Europawahlkampf kund zu tun. Konstruktiv, emotional, offen und ehrlich machten die Genossen und Genossinnen Ihrem Herzen Luft. Das Fazit aus der angeregten Disussion : es hat nichts gebracht. Der Aufwand mit Info-Ständen mit und ohne Enrico, das verteilen von Flyern- ob von Haus zu Haus oder über das Amtsblatt-, das plakatieren und aufhängen von Plakaten, alles für die Katz.

Mitgliederversammlung der Kreis SPD

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde über den Fortbestand der GroKo, wie soll die/der neue Vorsitzende gewählt werden, über die programmatische Neuausrichtung in Verbindung mit den Themen Klimawandel und Umwelt und: wer sind eigentlich noch unsere Wähler, heftig und kontrovers diskutiert. Es wurde sogar der Rücktritt des gesamten Bundesvorstandes gefordert und das sofortige Verlassen der GroKo.

Am Ende zeichnete sich ab, das die oder der neue Vorsitzende in einer Mitgliederwahl gewählt werden sollte. Über den Fortbestand der GroKo soll erst entschieden werden, wenn, wie vor Beginn der GroKo vereinbart, eine Bilanz der Zielerreichung in der Mitte der Wahlperiode durchgeführt wird. Die Mehrheit der Anwesenden bekräftigte nochmal diese Vorgehensweise.

Klaus-Peter Herrig